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Die Rosenzüchter

Was Mel Gibson in der Komödie «Was Frauen wollen» alles herausgefunden hat, als er durch einen Elektroschock, nach dem Sturz mit dem Föhn in die Badewanne, die Fähigkeit erhielt, die Gedanken der Frauen zu hören, war für ihn zum Teil schockierend. Wenn du diesen Film noch nie oder schon lange nicht mehr gesehen hast, schau ihn dir an! Es sind alle dabei. Introvertierte, extrovertierte, Left and Right-Brainer, sie alle öffnen die Tür zu ihren Gedanken. Es kommt alles raus von Selbstverherrlichung bis Selbstzerstörung, ganz gleich ob Mann oder Frau.

Wann hast du dir das letzte Mal zugehört? Ich meine, so richtig hingehört?
Ich habe drei Tipps, die dich auf Trab bringen...



Denken
Sind deine Gedanken grundsätzlich eher positiv oder negativ geprägt? Ich meine, welches ist dein erster Gedanke? Ist er geprägt von Vorurteilen, Selbstbeschuldigung, Vorwürfen oder Angst? Oder ist er geprägt von Anerkennung, Lebensfreude und Neugierde?



Fühlen
Wie hilfreich und sympathisch ist diese Einstellung? Was sagen dir deine Sinne? Ist die momentane Einstellung bereichernd und positiv für dein jetziges Handeln, Tun und Leben? Fühlt es sich richtig gut an? Wenn ja, dann weiter so!



Wünschen
Wie hättest du es gerne? Vorurteile, Anschuldigungen, Vorwürfe und Angst nützen niemanden etwas, am wenigsten dir selber. Sie sind Ableger von Emotionen, welche durch deine Gedanken, sprich «Unkraut» überwuchert werden. Hier gilt: Jammere, klage und verurteile nicht - sehe, betrachte und handle. Was möchtest du genau und wieso möchtest du es unbedingt?

Und dann, Rosen züchten

Sehen und betrachten wir unsere Kopfarbeit einmal willkürlich als Gärten. Nennen wir den einen UNKRAUT und den anderen ROSEN. Mal ganz ehrlich, in welchem Garten verbringst du täglich mehr Zeit, unter dem Einfluss von Nachrichten, Menschen, Meinungen, Anforderungen und Ereignissen? Sind es die Schreckensnachrichten, die Negativzeilen und die «Dasistallesschlecht» Weisheiten, die als Unkraut wuchern und deine Aufmerksamkeit in Bann ziehen? Unser Alltag ist geprägt von treffenden «Schlag-Zeilen». So auch in der Coronazeit, diesen Schlag werden wir lange nicht vergessen und wir lassen uns im Extremfall alle 30 Minuten in den Nachrichten weitere neue Hiebe verpassen. Wir können etwas tun, uns vor allem bewusst werden, wie viel Zeit wir dem Kraut widmen wollen. Wir können sie kurz halten, indem wir uns früh konditionieren, Rosen nicht aus den Augen zu verlieren. Doch Unkraut wächst schnell. Was tun? 

Wir wissen, Gegensätze ziehen sich an. Also das Unkraut gehört zu den Rosen. Leben wir vorwiegend nur in einem dieser Gärten, ist das Gleichgewicht gestört, wir werden unzufrieden und das Leben wird so nicht lebenswerter. Gegensätze sind natürlich, wie Tag und Nacht, heiss und kalt, schwarz und weiss. Wir können etwas tun, damit Denken in Balance bleibt, indem wir die Rosen giessen und nähren und Unkraut früh in seine Schranken weisen. In meinem Leben sind mir sehr viele Sorten Unkraut begegnet und ich habe gelernt, damit umzugehen. Heute begleite ich Teilnehmer in meinen Seminaren und Coachings bei diesem Prozess, damit sie zu erfolgreichen Rosenzüchtern werden. Dabei stelle ich mir stets die Frage: Was kann ich heute dazu beitragen, dass Menschen beginnen auf die Rosen zu fokussieren, um sie schnell und kräftig wachsen zu lassen, bevor Unkraut darüber wuchert.




Das Engadin bietet die Möglichkeit, Gedankenqualität zu erlangen - natürlich mit Pferden. Übrigens auch ganz ohne Reitkenntnisse.

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Es geht auch diskret und ganz privat.

 

Publiziert am von Liz Heer

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